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So kann der erfolgreiche Start in den Kunstmarkt gelingen


Was mit Kunst: Mit Johann König und Manuel Koch


Kunstblick: Manuel Koch - Moderator, Börsenexperte und Kunstsammler


Atelier-Talk: Perspektivwechsel mit Kunstsammler und Finanzexperte Manuel Koch


Interview im Athena Magazin
Geheimnisse eines Kunstsammlers: Diese Kriterien entscheiden, welche Kunstwerke in der Sammlung von Manuel Koch landen
Manuel Koch, Finanzexperte und Gastgeber exklusiver Events wie dem Berliner „Salon Schinkelplatz“, öffnet regelmäßig seine Türen und macht seine eindrucksvolle Privatsammlung zeitgenössischer Kunst zugänglich. Im exklusiven Interview spricht er offen über seinen persönlichen Weg zur Kunst, verrät seine wichtigsten Kriterien bei der Auswahl neuer Werke und erklärt, warum ihm Leidenschaft und Innovationskraft wichtiger sind als finanzielle Rendite. Er berichtet, wie er junge Talente entdeckt, gezielt fördert und begleitet – von der Kunsthochschule bis hin zu internationalen Galerien und Ausstellungen. Manuel Koch gibt wertvolle Tipps, wie angehende Sammler typische Fehler vermeiden, sich am Kunstmarkt orientieren und ihre Leidenschaft nachhaltig ausbauen können.
Vom Bauchgefühl zum Profi-Sammler: Wie Manuel Koch zur Kunst fand
Athena Art Magazine: Herr Koch, wir freuen uns sehr, Sie heute bei uns begrüßen zu dürfen. Sie sind Kunstsammler und öffnen regelmäßig Ihre Türen, um Ihre Sammlung der Öffentlichkeit zu zeigen. Wie hat Ihre Leidenschaft fürs Sammeln von Kunst begonnen? Erinnern Sie sich noch an Ihr erstes „richtiges“ Kunstwerk?
Manuel Koch: Ich habe mich schon immer für Kunst interessiert, allerdings zunächst eher auf einem typischen „Museumsgänger-Level“. Das heißt, ich war ein paar Mal im Jahr in Ausstellungen, Galerien oder Museen. Richtig intensiv wurde meine Begeisterung jedoch erst durch eine Beziehung: Mein damaliger Freund war Kunststudent, und über ihn bekam ich plötzlich einen viel tieferen Einblick in die Entstehungsprozesse von Kunst. Ich konnte sehen, wie Materialien verwendet werden und welche Gedanken dahinterstecken. Das hat mich fasziniert und meine Leidenschaft entfacht – auch nachdem die Beziehung selbst vorbei war. Und ich glaube, so ist das manchmal, dass man durch Menschen eine Tür geöffnet bekommt und so ein komplett neues Kapitel entsteht.
Athena Art Magazine: Wie kam es dann konkret zu Ihrem ersten Kauf?
Manuel Koch: Über meinen Ex-Freund bin ich in Kontakt mit einem Künstler namens Christopher Lehmpfuhl gekommen. Er studierte bei Klaus Fußmann und malte mit dicken Ölschichten direkt vor Ort. Mein erstes „echtes“ Kunstwerk war schließlich ein Aquarell von Lehmpfuhl. Von da an habe ich mich immer mehr in das Thema vertieft, weitere Bücher gelesen, Ausstellungen besucht und gemerkt, dass mein Bauchgefühl bei Kunst sehr entscheidend ist. In den ersten Sekunden weiß ich eigentlich schon, ob mich ein Werk anspricht oder nicht.

Athena Art Magazine: Wie hat sich Ihr Kunstverständnis von damals zu heute verändert?
Manuel Koch: Am Anfang war es wirklich ein reiner Bauchentscheid. Inzwischen habe ich mich intensiver mit Kunstgeschichte und verschiedenen Strömungen befasst. Heute ist mir nicht nur wichtig, dass mich das Werk auf den ersten Blick berührt, sondern auch, wie tiefgründig das Konzept ist, ob hinter der Arbeit eine spannende inhaltliche Geschichte steckt und ob sie sich von anderen Künstlern abhebt. Dieses Zusammenspiel aus Bauchgefühl und fundiertem Hintergrundwissen prägt meinen Blick heute stärker als damals.
Athena Art Magazine: Wie viele Werke umfasst Ihre Sammlung aktuell ungefähr?
Manuel Koch: Meine Sammlung zählt aktuell etwa 100 Werke – davon rund 90 Gemälde (Öl, Acryl und Drucke) und etwa 10 Skulpturen.
Athena Art Magazine: Gibt es in Ihrer Sammlung ein Kunstwerk oder einen Künstler, zu dem Sie eine besonders persönliche Verbindung haben oder dessen Geschichte Ihnen besonders am Herzen liegt?
Manuel Koch: Ein Künstler, dessen Werke mir besonders nahe gehen, ist Κiriakos Tompolidis, ein deutsch-griechischer Künstler, den ich vor etwa drei Jahren an der UdK in Berlin entdeckt habe. Schon damals kaufte ich direkt im Atelier eines seiner Bilder. Danach folgte ein weiteres Werk von ihm aus Los Angeles und kürzlich habe ich mir bei einer Ausstellung in der renommierten Galerie Judin – einer der wichtigsten Galerien Deutschlands – mein mittlerweile drittes Werk von ihm gesichert. Tompolidis verfolge ich nun schon über mehrere Jahre, und seine beeindruckende Entwicklung erfüllt mich wirklich mit großer Freude. Das er in diesem Jahr sogar auf der Taipei Biennale in einem eigenen Pavillon ausstellen darf, ist ein enormer Schritt für einen noch so jungen Künstler. Solche Geschichten machen das Sammeln für mich besonders spannend und bereichernd. Seine Werke berühren mich einfach auf eine Art und Weise, die schwer in Worte zu fassen ist – es ist dieser ganz besondere „Magic Moment“, der mich begeistert und immer wieder überzeugt.

Woran erkennt ein Sammler Qualität? – Manuel Kochs Kriterien für neue Kunstwerke
Athena Art Magazine: Nach welchen Kriterien entscheiden Sie, ob ein Werk in Ihre Sammlung passt?
Manuel Koch: Zunächst muss die Bildsprache einzigartig sein. Wenn ich sofort denke: „Das erinnert mich zu stark an einen anderen Künstler”, dann verliere ich das Interesse. Kunst darf natürlich von früheren Epochen oder Vorbildern inspiriert sein, muss aber etwas Neues schaffen. Zweitens achte ich auf die Biografie eines Künstlers: Wo hat er oder sie studiert, welche Ausstellungen gab es bereits, in welchen Galerien ist man vertreten? Das ist nicht alles entscheidend, aber für mich ein wichtiger Qualitätsindikator. Drittens spielt natürlich auch das Preisgefüge eine Rolle. Ich kaufe oft Arbeiten von jungen Kunststudenten, die noch erschwinglich sind, weil ich daran glaube, diese Karrieren früh zu fördern. Gleichzeitig habe ich aber auch etablierte Namen in meiner Sammlung. In der Regel liegt mein Jahresbudget zwischen 50.000 und 100.000 Euro für Kunst. Da muss alles stimmig sein, vor allem bei höheren Preisklassen.
Athena Art Magazine: Welche Rolle spielen dabei die Bekanntheit oder die Karrierechancen eines Künstlers?
Manuel Koch: Wenn ich zum Beispiel nur ein einzigartiges Werk für mich persönlich kaufe, ist mir die aktuelle Bekanntheit weniger wichtig. Ich freue mich einfach jeden Tag darüber, wenn es an meiner Wand hängt. Wenn ich aber 10.000 Euro oder mehr investiere, möchte ich sicher sein, dass auch die künstlerische Laufbahn Substanz hat. Gerade bei jüngeren Talenten schaue ich mir an, wie sie sich entwickeln, ob sie Professoren oder Galerien hinter sich haben, die sie fördern. Ich sehe es etwas wie ein „Start-up-Investment“: Man unterstützt sie, ohne Garantie auf späteren Wertzuwachs. Aber wenn diese Künstler sich dann in großen Galerien etablieren, ist das ein wunderbarer Nebeneffekt.

Athena Art Magazine: Sie sagten, Ihnen sind auch die Geschichten und Konzepte hinter dem Kunstwerk wichtig. Wie genau fließt das in Ihre Kaufentscheidung ein?
Manuel Koch: Sehr stark. Es kann zum Beispiel interessant sein, wie das Werk entstanden ist oder ob der Künstler sich mit bestimmten Themen auseinandersetzt. Ich finde es spannend, wenn jemand traditionelle Techniken oder Vorbilder nimmt, aber einen zeitgenössischen Twist einbringt. Es geht nicht darum, meine eigene Biografie darin gespiegelt zu sehen, sondern vielmehr um den Innovationsgrad. Ich möchte Neues entdecken, etwas, das über reines Dekoratives hinausgeht.
Athena Art Magazine: Achten Sie auch auf die digitale Präsenz von Künstlern, etwa in den sozialen Medien?
Manuel Koch: Definitiv. Ich schaue viel auf Instagram, weil ich dort mitverfolge, wie jemand im Atelier arbeitet, welche Techniken er oder sie ausprobiert und wie ernsthaft dieser Weg verfolgt wird. Auf einer statischen Website sehe ich eher den offiziellen Lebenslauf, aber in Social Media bekomme ich eine Vorstellung vom künstlerischen Alltag. Gerade bei jungen Talenten ist es für mich wichtig zu sehen, dass sie „brennen“ für das, was sie tun.
So gelingt der Einstieg – Wertvolle Strategien und Tipps für angehende Kunstsammler
Athena Art Magazine: Welche Ratschläge würden Sie Menschen geben, die zum ersten Mal Kunst kaufen möchten?
Manuel Koch: Wenn es um ein oder zwei Werke geht, rein aus Freude am Besitz, dann rate ich, sich auf das eigene Bauchgefühl zu verlassen. Ein Kunstwerk begleitet einen vielleicht ein ganzes Leben – man sollte es lieben und nicht nur auf den möglichen Wertzuwachs schielen. Geht es allerdings darum, eine ernsthafte Sammlung aufzubauen, braucht es mehr Hintergrundwissen. Man sollte Ausstellungen besuchen, Künstler persönlich treffen, Bücher lesen, die Kunstgeschichte verstehen. All das ist nicht in zwei Wochen erledigt, sondern ein längerer Prozess. Außerdem ist es gut, Preise zu vergleichen. Manche Sammler nutzen den sogenannten „Künstlerfaktor“, also Höhe, mal Breite des Werks, mal Faktor. Das hilft, den Preis für verschiedene Künstler besser einschätzen zu können.
Athena Art Magazine: Welche Fehler sollten Neueinsteiger beim Sammeln vermeiden?
Manuel Koch: Meiner Erfahrung nach sollte man niemals überstürzt und nur unter dem Einfluss eines tollen Galeriebesuchs oder eines Glas Champagners kaufen. Ich reserviere mir Werke lieber und schlafe eine Nacht darüber. Außerdem rate ich dazu, ein Netzwerk aufzubauen. Egal ob man andere Sammler, Künstler oder Galeristen anspricht – dieser Austausch ist Gold wert. So erfährt man von spannenden Newcomern und kann sich in Ruhe eine Meinung bilden.

Athena Art Magazine: Sammeln Sie eher gezielt bestimmte Stile oder Künstler, oder setzen Sie auf Vielfalt?
Manuel Koch: Meine Sammlung konzentriert sich auf zeitgenössische Kunst, meist figurative Arbeiten. Ich habe auch Skulpturen und einige Drucke, aber der Großteil sind Unikate in Öl oder Acryl. Auch queer-feminine Positionen und diverse Stimmen finden sich vermehrt in meiner Sammlung. Trotzdem ist mein Credo: Das Werk muss mich überzeugen, egal, ob es abstrakt oder figurativ ist. Ich habe mittlerweile rund 100 Werke. Viele davon sind von jungen Künstlerinnen und Künstlern, die ich schon unterstützt habe, als sie noch an der Uni waren – und die heute in renommierten Galerien sind.
Athena Art Magazine: Sie erwähnten, dass Ihre Sammlung überwiegend figurative Kunst umfasst. Planen Sie auch zukünftig diesen Schwerpunkt beizubehalten, oder möchten Sie Ihre Sammlung stilistisch noch weiter diversifizieren? Gibt es zudem bestimmte Künstler, von denen Sie unbedingt weitere Werke erwerben möchten?
Manuel Koch: Alle Künstler, insbesondere die jüngeren Talente, von denen ich bereits Werke in meiner Sammlung habe, beobachte ich weiterhin sehr genau. Wenn mich ihre Entwicklung begeistert und neue spannende Werke entstehen, bleibe ich grundsätzlich interessiert und offen für weitere Käufe. Natürlich kann es vorkommen, dass sich Künstler preislich so stark entwickeln, dass man irgendwann abwägen muss, ob ein weiteres Werk finanziell noch Sinn ergibt. Trotzdem freue ich mich über jeden Karriereerfolg, auch wenn ich nicht jeden Preis mitgehe. Letztendlich entscheidet für mich immer das einzelne Werk – egal, ob figurativ oder abstrakt. Ich lasse mich hier nicht festlegen, sondern bleibe flexibel und offen für Neues.
Athena Art Magazine: Gibt es denn Künstler in Ihrer Sammlung, deren Entwicklung Sie besonders überrascht hat – positiv wie negativ?
Manuel Koch: Es gibt durchaus Kunstwerke, bei denen mir von Anfang an klar war, dass sie finanziell gesehen vielleicht irgendwann nur noch die Hälfte wert sein könnten oder im schlimmsten Fall nahezu unverkäuflich wären. Das macht mir aber nichts aus, weil ich diese Werke emotional sehr schätze und deshalb nie ausschließlich aus Renditegesichtspunkten kaufe. Schlechte Überraschungen habe ich insofern nicht erlebt, da es mir grundsätzlich darum geht, Werke zu besitzen, die mich persönlich begeistern. Positiv überrascht wurde ich dagegen oft: Einige junge Künstler meiner Sammlung haben sich durch gute Galerievertretungen sowohl künstlerisch als auch wirtschaftlich hervorragend entwickelt. Solche erfreulichen Entwicklungen bestätigen mich darin, genau hinzuschauen und frühzeitig an Talente zu glauben.

Athena Art Magazine: Würden Sie sagen, dass das Sammeln von Kunst mit der Zeit „süchtig“ macht?
Manuel Koch: Es kann auf jeden Fall sehr intensiv werden, weil man ständig neue Entdeckungen macht. Gerade wenn man sich etwas auskennt, beginnt das Sammlerherz häufiger zu klopfen, sobald man ein besonderes Werk oder Talent sieht. Ich plane meine Ausgaben im Jahr zwar ungefähr durch, aber lasse immer „Spontanbudget“ übrig für Entdeckungen, zum Beispiel bei Universitäts-Rundgängen. Dort schaue ich gezielt nach neuen Positionen, mit denen ich mich über Monate hinweg beschäftige, bevor ich etwas kaufe.
Athena Art Magazine: Vielen Dank für dieses inspirierende Gespräch! Zum Abschluss möchten wir Ihnen noch eine persönliche Frage stellen: Was ist für Sie der größte Mehrwert daran, so viel Zeit und Geld in Kunst zu investieren?
Manuel Koch: Vor allem die Freude, täglich von Werken umgeben zu sein, die mich inspirieren. Dazu kommt das gute Gefühl, junge Talente auf ihrem Weg zu unterstützen. Außerdem entsteht ein spannendes Netzwerk: Durch das Sammeln und Präsentieren meiner Kunstsammlung begegne ich immer wieder faszinierenden Menschen, mit denen sich wunderbare Gespräche ergeben. Der finanzielle Wertzuwachs ist dabei eher ein netter Nebeneffekt. Klar, Kunst bleibt ein Luxusgut – deshalb sollte man nur investieren, was einem wirklich Freude macht, und nie über seine Grenzen hinausgehen.

Interview for the Athena Magazin
Secrets of an Art Collector:
The Criteria Behind Manuel Koch’s Acquisitions
Manuel Koch, finance expert and host of exclusive events like Berlin’s Salon Schinkelplatz, regularly opens his doors to share his impressive private collection of contemporary art. In this exclusive interview, he speaks about his personal journey into the art world, reveals the key criteria he uses when selecting new pieces, and explains why passion and innovation mean more to him than financial returns. He also shares how he discovers and supports young talent—from art school through to international galleries and exhibitions. Plus, he offers valuable advice for aspiring collectors on how to avoid common mistakes, navigate the art market, and grow their passion sustainably.
From Gut Feeling to Professional Collector: How Manuel Koch Found His Way into Art
Athena Art Magazine: Manuel, we’re thrilled to have you with us today. You’re known as an art collector who regularly opens your private collection to the public. How did your passion for collecting begin? Do you remember your first “real” artwork?
Manuel Koch: I’ve always had an interest in art, but in the beginning, it was more on a “museum visitor” level—I’d go to a few exhibitions or museums each year. Things really intensified when I was in a relationship with an art student. Through him, I got a much deeper insight into how art is created—the materials, the process, the concepts behind the works. It fascinated me and sparked a passion that stuck with me, even after the relationship ended. I think that’s how it often goes—someone opens a door for you, and it leads to a whole new chapter.
Athena Art Magazine: How did your first art purchase come about?
Manuel Koch: Through my ex-partner, I got in touch with an artist named Christopher Lehmpfuhl, who studied under Klaus Fussmann and paints on-site with thick layers of oil. My first “real” acquisition was a watercolor by him. From there, I dove deeper—reading more, visiting exhibitions, and realizing how much I rely on my gut feeling when it comes to art. Honestly, I usually know within seconds if a piece resonates with me.

Athena Art Magazine: How has your understanding of art evolved since then?
Manuel Koch: At first, my choices were purely based on instinct. Over time, I started to study art history and different movements more seriously. These days, it’s not just about whether a piece moves me at first glance—it’s also about the depth of its concept, the story behind it, and whether the artist brings something distinctive to the table. That blend of gut feeling and deeper knowledge shapes how I see art today.
Athena Art Magazine: Approximately how many pieces do you currently have in your collection?
Manuel Koch: Around 100 works—roughly 90 paintings (oil, acrylic, and prints) and about 10 sculptures.
Athena Art Magazine: Is there a particular piece or artist in your collection that you feel a deep personal connection with?
Manuel Koch: One artist whose work really speaks to me is Kiriakos Tompolidis, a German-Greek artist I discovered about three years ago at the UdK (Berlin University of the Arts). I bought a piece directly from his studio back then, and since then, I’ve acquired two more—one from a show in Los Angeles and another from an exhibition at Galerie Judin, one of Germany’s top galleries. Following Tompolidis' growth over the years has been incredibly rewarding. 2025, he’s even exhibiting in his own pavilion at the Taipei Biennale—which is huge for such a young artist. His work touches me in a way that’s hard to describe—there’s a kind of “magic moment” I feel every time I see it.

What Makes Art Stand Out? Manuel Koch’s Criteria for New Acquisitions
Athena Art Magazine: What criteria do you use to decide if a piece belongs in your collection?
Manuel Koch: First and foremost, the visual language has to be unique. If I immediately think, “This reminds me too much of another artist,” I lose interest. Art can, of course, be inspired by earlier periods or figures, but it has to bring something new. Secondly, I look at the artist’s background—where they studied, what exhibitions they’ve had, which galleries represent them. It’s not the only factor, but it’s a strong indicator of quality. And of course, pricing plays a role too. I often buy from young art students whose work is still affordable, because I believe in supporting early-career artists. But I also have established names in my collection. My annual budget is usually between €50,000 and €100,000, so everything has to make sense—especially for the higher-end pieces.
Athena Art Magazine: How important are an artist’s visibility and career prospects to you?
Manuel Koch: If I’m buying something purely for myself—because it moves me—then fame isn’t that important. I just want to enjoy it on my wall every day. But if I’m investing €10,000 or more, I want to see that the artist’s career has substance. With younger artists, I check if they have mentors or galleries backing them. It’s a bit like investing in a startup: you believe in their potential, even without guarantees. If they eventually break into top galleries, that’s a wonderful bonus.

Athena Art Magazine: You mentioned that the story or concept behind a piece is also important. How much does that influence your decision?
Manuel Koch: Quite a lot. I’m interested in how a piece came to be, or whether the artist engages with meaningful themes. I love it when someone uses traditional techniques or references but gives them a contemporary twist. It’s not about seeing my own biography reflected—it’s about how innovative the work is. I want to discover something new, something beyond mere decoration.
Athena Art Magazine: Do you also look at an artist’s digital presence, like on social media?
Manuel Koch: Absolutely. I follow a lot on Instagram to see what’s happening in the studio, what techniques are being explored, and how seriously someone is pursuing their path. A website shows the official résumé, but social media gives you a glimpse into their day-to-day artistic process. Especially with emerging artists, I want to see that they’re truly passionate about what they do.
Getting Started: Advice for Aspiring Collectors
Athena Art Magazine: What advice would you give someone buying art for the first time?
Manuel Koch: If it’s just one or two pieces for personal enjoyment, I’d say go with your gut. A work of art might stay with you for life, so you should love it—not just view it as a financial asset. But if you’re looking to build a serious collection, you’ll need more background knowledge. Visit exhibitions, talk to artists, read books, understand art history—it’s a long-term process. It’s also smart to compare prices. Some collectors use what’s called the “artist factor”: height times width of the artwork, multiplied by a factor. That helps estimate value across different artists.
Athena Art Magazine: What common mistakes should new collectors avoid?
Manuel Koch: Don’t buy impulsively—especially not after a glam gallery event or a glass of champagne. I usually reserve a piece and sleep on it. Also, build a network. Whether it’s other collectors, artists, or gallerists—those connections are incredibly valuable. They help you discover up-and-coming talent and form your own opinions at your own pace.

Athena Art Magazine: Do you focus on specific styles or artists, or is your collection more eclectic?
Manuel Koch: My collection focuses on contemporary art, mostly figurative pieces. I also have sculptures and a few prints, but the majority are one-of-a-kind oil or acrylic works. I’m especially drawn to queer-feminist voices and diverse perspectives. Still, my core principle is that the work has to convince me—whether it’s abstract or figurative. I now own around 100 works, many by young artists I supported while they were still in school—some of whom are now represented by renowned galleries.
Athena Art Magazine: You mentioned a focus on figurative art. Do you plan to keep that focus, or do you see your collection evolving stylistically? Are there artists you’d like to collect more from?
Manuel Koch: I definitely keep an eye on all the artists I’ve already collected—especially the younger ones. If their development continues to excite me and they produce compelling new work, I remain open to further acquisitions. Of course, as artists gain recognition, their prices rise, and at some point, you have to weigh whether another purchase makes sense financially. But I’m always happy to see them succeed, even if I don’t follow every price point. In the end, each piece has to stand on its own—style doesn’t matter as much. I stay open and flexible.
Athena Art Magazine: Have any artists in your collection surprised you—positively or negatively?
Manuel Koch: There are definitely works I knew from the start might lose value or become unsellable, but I don’t mind because I genuinely love them. I never buy purely for profit. I’ve been pleasantly surprised, though, by how well some of the younger artists have developed—artistically and commercially—thanks to strong gallery representation. That kind of growth confirms for me that it’s worth spotting talent early.

Athena Art Magazine: Would you say collecting art can become addictive?
Manuel Koch: It can definitely get intense, especially once you know what to look for. As your eye becomes more trained, your heart beats faster when you discover something special. I plan my yearly budget, but I always leave some room for spontaneous purchases—especially at university open studios. I spend months tracking new artists before deciding to buy.
Athena Art Magazine: Thank you for this inspiring conversation! One last personal question: What’s the greatest reward for you in dedicating so much time and money to art?
Manuel Koch: The greatest joy is being surrounded every day by works that inspire me. And I love the feeling of supporting young talent on their journey. There’s also a great network that forms through collecting—I meet amazing people and have fascinating conversations. The financial appreciation of the work is just a nice side effect. Art will always be a luxury, so you should only invest if it truly brings you joy—and never beyond your means.